Onkelz 2000 Ein böses Märchen aus tausend finsteren Nächten Ein wildes Leben, im Bund mit dunklen Mächten Könige des Pathos, radikale Humanisten Hoffnungslose, Außenseiter, Idealisten Hysterie und Hexenjagd, und trotzdem Nummer Eins Das Leben meint es gut mit uns, und das war der Beweis Für diesen armen Planeten scheint Hoffnung zu bestehen Manche Dinge sind wahr, auch wenn wir sie nicht sehn Refrain: Das Drama beginnt Gottverdammt, erschreckend Köpfe werden rollen Niemand kann sich retten Das ist der Punkt vor dem dich alle warnen Wir schießen Wahrheit durch deine Membrane Das ist....so klar wie Wodka, du findest uns ganz oben Wir leben ohne Rücksicht auf Konventionen Wir verachten den Tod, sind ewig unterwegs Kämpfen rituelle Kämpfe, die niemand versteht. Alles schwer zu ertragen, doch rufst du unseren Namen Zeigen wir den Weg, der deinen Namen trägt |
Lüge Ihr habt euch der Lüge verschrieben Ihr kuschelt euch an sie Esst von ihrem Teller, wie Kotze irgendwie Ihr küsst ihr den Arsch, kniet vor ihr nieder Betet sie an, singt ihre Lieder Singt ihre Lieder Schließt sie in eure Arme, bis sie euch verrät Durchschaust du ihre Maskerade, ist es zu spät Sie ist die Königin der Jauche Von Schleim und Scheiße Ihre Liebe ist Gift Und du ihre Geisel Und du ihre Geisel Refrain: Wenn der Glaube stirbt, bist du ein Mensch ohne Herr Die Wahrheit ist wortlos, ihr Weg tränenschwer..... Tränenschwer !! Sie will ein Opfer, du liegst auf ihrem Altar Deine schlaflosen Nächte....sind ihr Honorar Sie triumphiert, wie ihr es beliebt Ihr stinkender Atem ist das Letzte was du riechst |
Es ist wie es ist Der Morgen danach, der Blick in den Spiegel Das böse Erwachen, abends um halb sieben Ich kriege nicht genug, tagein tagaus Ich fresse mein Leben, und kotz` es wieder aus Refrain: Glaub`mir......du kannst mir nichts glauben Ich hab den Teufel in den Augen Und ich weiß.....Schnaps und der Teufel sind E.I.N.S. Frag mich nicht wieso, ich weiß es auch nicht und bin froh Dass man so schnell vergisst, es ist nun mal so wie es ist Frag mich nicht wieso, ich weiß es auch nicht und bin froh Dass man so schnell vergisst, es ist nun mal so wie es ist Es ist wie´s ist Liebt mich oder hasst mich, es ist mir egal Alles was ich will, hatte ich schon mal Jeder weiß Bescheid, ich bin mein größter Feind Ich will wissen wie der Tod schmeckt, und schenk mir noch mal ein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zuviel Wir fliehen voreinander, der Himmel ist das Ziel Das Leben will es anders, zwei sind einer zuviel Es brennt nicht mehr, wir verschwenden uns´re Zeit Ich habe Angst mich zu verlieren, wir sind einsam zu zweit Refrain: Eine letzte Umarmung, bevor ich geh Ein letzter Fick bevor wir uns nie wieder seh`n Ein letztes Wort...nach so langer Zeit Ein letzter Blick und wir sind.... wieder allein Zu viele Worte, alles tot geredet Zu viele Träume, die nie in Erfüllung gehen Zu viele Tränen, wir lieben uns zu Tode Zu viele Gedanken, die sich um dich dreh`n Wir hatten alles, Zeit für neue Episoden Wenn man loslässt, stirbt man immer kleine Tode Zu viele Fragen, wieso und warum Zu viele Narben, unsere Zeit ist einfach um Lass uns nicht gehen, mit Hass in uns`ren Blicken Sag "Auf Wiedersehen" mit einem Segen auf den Lippen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Knast Ich ging zu weit, von Verzweiflung getrieben Die Geschichte meines Lebens, wird im Knast weiter geschrieben Die Stimmen meiner Richter, heilloses Gekreische 8 Jahre Bau, sie setzten ein Zeichen Refrain: Wohin gehen meine Träume, wohin mein Weg Ist jemand da, der zu mir hält? Ich dachte an alles, an alles was ich sah An mein bisheriges Leben, hörte jedes Wort noch mal Dann qualvolle Stille, ich verbrenne Keine Hoffnung, kein Seil zum Erhängen Du hast dich verloren... Niemandsland Leere ist nichts, was man teilen kann Meine Welt ist aus Mauern, die Tage schmecken bitter Mein Geist ist frei, mein Körper hinter Gittern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dunkler Ort Jeden Tag treten Menschen in mein Leben und wieder raus Ich habe aufgehört zu zählen Wir begrüßen uns mit Floskeln, übersähen uns mit Spott, belegen uns mit Dogmen, doch richten kann nur Gott Dies ist ein Dunkler Ort - weil Du ihn dazu machst Dies ist ein Dunkler Ort - und Du hast ihn erdacht Wir warten auf den Tod, verschwenden unsere Zeit, tun was man von uns erwartet, zahlen den Preis für unsere Feigheit Die Tage ziehen vorbei, wir Scheißen und Fressen, unsere Zimmer sind Särge, Geld hilft uns zu vergessen Wir Leben ein unbedeutendes Leben, und bewirken nichts, Ich schluck das Vergessen und Niemand erinnert sich an Dich dies ist ein Dunkler Ort ........ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ces´t la vie Dein Tag beginnt beschissen Kein Geld, aber Hunger Du klaust oder dealst Schiebst mit Pädophilen `ne Nummer Wie Scheiße am Straßenrand, wie `ne ausgetretene Kippe Vom Kuss der Verzweiflung, ein Brennen auf den Lippen Refrain: Die Würfel sind gefallen C`est la vie Der Zug ist abgefahren Den Weg zurück - findest du nie Du lebst da, wo die Sonne niemals scheint Im Land vergebener Chancen, wo niemand um dich weint Auf der Suche nach dem Weg, den Himmel zu sehn Nach Drogen die dir helfen, den Tag zu überstehen An Dramen herrscht kein Mangel, an allem anderen schon Doch die Tür ist verriegelt, hier ist Endstation Tiefe Narben im Herz, in Herz und Gemüt Du bist unerwünscht, ungeliebt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesichter des Todes Die dunkle Seite, der Unterhaltung Quoten mit Idioten, der Tod kommt nach Haus Feige Medien, angepasster Meinungsterror Unerträgliches, gestellter Applaus Analysen, ersetzt durch Emotionen Futter für Voyeure, Verarschung für Millionen Betroffene Gesichter, gespieltes Gefühl Biederes Geschwafel, in einem schlechten Spiel Menschliche Tragödien - sind ihr Brot Ihr Grundsatz lautet "Spiel mir das Lied vom Tod" Refrain: Gesichter des Todes, wie weit kann man gehen Gesichter des Todes, willst du sie sehn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Exitus Ein Leben für den Tod, geboren um zu sterben Lämmer für die Schlachtbank, namenlose Herden Zu bieder um Sünden zu begehen Viel zu kraftlos, um unsren Weg zu gehen Refrain: Exitus... mein Freund Da gibt es nichts zu lachen Das sind schlechte Zeiten Und Zwerge werfen lange Schatten Viel zu feige, die Moral zu untergraben Ohne Glaube...und ohne Ideale Gesenkter Blick, gebeugter Gang Dem Schicksal ergeben...ein Leben lang Ihr seid engstirnige, heuchlerische Weiße Christen Scharlatane, Pickelfresser, Marionetten und Statisten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Danke Es ist an der Zeit Euch folgendes zu sagen Euch die ihr uns antreibt, seit mehr als 20 Jahren Mit eurer Hilfe schrieben wir Geschichte Die Geschichte der Onkelz, und ihrer Neffen und Nichten Refrain: Wir werden niemals, niemals auseinander gehen Wir werden immer, immer zueinander stehen Ihr sollt wissen, dass wir nie vergessen Wer unsere Freunde sind Unsere Welt ist eure, könnt ihr das verstehen Unsere Freude ist, die Eure zu sehen Danke für alles..... Für diesen Traum, dieses Privileg Für die gute Gesellschaft Auf einem langen Weg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schutzgeist der Scheiße Innerlich zerrissen, so hieß der Ort an dem ich war, es war Dienstag, wie jeden Tag. Es war Winter, ohne Eis und Schnee, nur in mir, niemand sonst kann es sehn. Jahre fallen herab, wie das Laub von den Bäumen. Bin ich der Schutzgeist der Scheiße, verloren in Träumen. Ich versuchte zu lächeln, mich nicht zu ergeben. Deprimiert und ernüchtert. wie noch nie in meinem Leben. Refrain: Die letzte Flasche ist leer, und jetzt fiel der Regen, Ich stehe auf meinem Schicksal entgegen. Ich lasse alles zurück, alles und jeden, und beginne die Suche - nach einem neuen Leben. Alternde Gedanken, laden ein zum Verweilen, wie offene Wunden, die nicht verheilen. Die Vision, die ich hatte liegt in Scherben auf dem Boden, verrottet wie ein Leichnam, sie hat mich belogen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||